Die Flüchtlingsbewegung aus Syrien im Sommer 2015 stellten Europas Politik auf eine harte Probe. Was tun mit den Flüchtlingen? Wie viele kann und soll Europa aufnehmen? In verschiedenen Ländern sind politische Fragen rund um Flüchtlinge zu einem bestimmenden Thema geworden: Auch in Österreich. Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit rechnen viele wieder mit mehr Flüchtlingen, die sich auf den Weg Richtung Europa machen. Wieviele sind das? Und welche Route werden sie nehmen? Fragen, die die Sicherheitsexperten in Europa im Moment beschäftigen.
Die drahtwarenhandlung entwickelte dazu, in Kooperation mit dem Zentrum für Computational Complex Systems an der TU Wien, ein mathematisches Simulationsmodell. Dieses, und die Ergebnisse daraus, wurden speziell für ORF [M]eins aufbereitet und visualisiert. Herausgekommen ist ein interaktives Kommunikationmodell, dass die komplexen Zusammenhänge anschaulich verdeutlicht.
Als Grundlage für das Modell diente eine fundamentale Erweiterung des "Gravitationsmodells". In dieses Flossen neben den Migrationsdaten des Sommers 2015 zahlreiche wirtschalftliche und sozio-ökonomische Faktoren ein. Die besondere Herausforderung für die drahtwarenhandlung bestand danach darin, das komplexe und vielschichtige Modell für ein allgemeines Publikum greifbar und verständlich zu machen.