Seit Aristoteles haben wir das Kausalprinzip von Ursache und Wirkung verinnerlicht. Aber kann man in einer zunehmend vernetzten Welt Ursache und Wirkung immer erkennen? Was sind die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von CO2-Steuern? Was ist die fairste und nachhaltigste Art um beschränkte Ressourcen zu verteilen? Wir handeln in komplexen Systemen wo Auswirkungen oft erst verzögert zu beobachten sind. Die Ursachen bleiben daher oft im Dunkeln.
Um sich in einer zunehmend vernetzten und komplexen Welt zurecht zu finden, bedarf es immer ausgefeilterer Werkezeuge und Techniken, wie zum Beispiel mathematische Computersimulation.
Im Projekt „Komplexe Welt – dynamische Simulation“ wurden gemeinsam mit der Forschungsgruppe für mathematische Modellbildung der TU Wien, dem Berliner Max-Planck Institut für Bildungsforschung, Archäologen des Naturhistorischen Museums, Forschern der WU und TU Wien sowie Umwelthistorikern der Alpen-Adria Universität Klagenfurt vier Beispiele wie man heute Komplexität reduziert, versteht und greifbar macht.
Neben Simulationsmodellen wurde zu jedem dieser Beispiele ein Kurzfilmen produziert, in welchem die beteiligten WissenschaftlerInnen die Hintergründe und Zusammenhänge für Laien verständlich erklären.
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